Wieder im Revier!

Moin moin liebe Sportsfreunde ;),

i´m back. Nach mehr als 3 Wochen im Trainingslager in Südafrika und Funkstille auf dem Blog, bin ich wieder da und habe einiges für euch im Gepäck. Diejenigen, die nicht bei Facebook sind und daher nicht meine Updates verfolgen konnten, werden nun hier entschädigt.

Also starten wir mal. Die Anreise verlief absolut reibungslos und ich muss wirklich sagen, dass die Temperatur als ich aus dem Flieger gegen 22 Uhr stieg immer noch bei ca. 20 Grad lag. HERRLICH! Die ersten tage verliefen natürlich noch unter dem Eindruck der Anreise. So einen langen Flug steckt man nicht einfach so weg. Nichts desto trotz ging es natürlich im Training schon zur Sache. 

Vor allem der Kraftraum hatte es mir wirklich angetan. ich stehe nicht so auf diese sterile Fitnessstudio Atmosphäre, wo sich jeder zu fein ist sich schmutzig zu machen. Dort war es genau richtig. Gute Musik, viele Junge Leute, die trainiert haben und sich auch nicht zu schade waren mal ein bisschen rumzubrüllen und natürlich KETTEN...

Wie bei Rocky :D. Also wirklich ein Ort an dem gearbeitet wurde. Das macht Spaß!

Weiter ging es dann, und was soll ich anderes sagen, es hat nicht lange gedauert bis ich mich in Stellenbosch verliebt hatte. Einfach ein superschönes Städtchen, viele Studenten, junge Leute und einfach eine super Atmosphäre. Darüberhinaus gab es einfach ein Panorama beim Training, welches einfach atemberaubend war. 

Nice! Bis auf das ich in der zweiten Woche 1,5 Tage "Verdauungsprobleme" hatte, konnte ich jede Einheit voll durchziehen. Es waren wirklich viele sehr intensive Trainingseinheiten und vor allem die Technik- und Sprinteinheiten verliefen so, wie ich es mir erwünscht hatte. Vor allem wenn man mit einem Weltklassemann wie Sebastian Bayer Tempoläufe und Sprinteinheiten machen kann, dann motiviert das und macht einfach Spaß! Goodtimes!

Aber natürlich habe ich auch die sperrliche freie Zeit mal genutzt und habe mit meiner Liebsten mir ein paar Sachen angeschaut. Zuerst seht ihr ein paar Bilder von uns auf dem Tafelberg. Ganz schön hoch das Ding. Da ich ein wenig "Höhenscheu" bin, war die Gondelfahrt hinauf auf den Berg schon eine echte Herausforderung. Aber ich hab es gemeistert und wieder heile hier. Unglaubliches Panorama!

 Vor allem gab es in Südafrika natürlich auch sehr gutes Essen. Zu meiner Freude wurde an einem Abend auch gegrillt. Und genau SO muss ein Grill doch aussehen! Und seht ihr dieses Stückchen Sirloin Steak dort auf dem Grill? Hellyeah genau so muss das sein! Es war köstlich!

Ziemlich am Ende des Trainingslager sind wir dann nochmal ein wenig die Küste abgefahren. Die Bilder sprechen eigentlich für sich. Die Brandung war wirklich sehr gut. Seid meinem letzten Urlaub,bei dem ich surfen war, beobachte ich die Wellen mit anderen Augen. Die Bedingungen dort waren super. Nur die "Shark-watch" ein paar hundert Meter weiter hätte mich mit Sicherheit vom betreten des Wassers abgehalten, denn die Hai-Flagge wehte. Boa da hab ich ja schiss vor...

Bei diesem Ausflug haben wir auch noch ein paar kleine Pinguine gesehen! Äußerst coole Tiere!

 Und am absolut letzten tag des Trainingslagers gab es auf der Anlage in Stellenbosch noch ein leichtathletik-Meeting. Ich war der einzige, der von uns noch das Meeting besuchen konnte und das Tat ich dann auch. Die erste Überraschung waren die großen Übertragungswagen des Bezahlsenders "Supersport". Das Meeting wurde tatsächlich 100min live übertragen. Das sollte uns doch ein Vorbild sein!

Und dann ging es Abends im Stadion los und ich konnte meinen Augen fast nicht glauben. Die Tribüne im Stadion war fast komplett voll und die Stimmung wie bei einem Fussballspiel! Das meeting war wirklich auf einem Niveau, bei dem JEDES deutsche Meeting locker mithalten kann oder besser ist, aber die Leute haben gefiert und die Fernsehsender transportieren es weiter. Echt guter Spirit dort. Genau so sollte das sein! 

Hier noch eine Aufnahme von mir von er Tribüne, während zu Beginn des Meetings die Nationalhymne Südafrikas gesungen wurde. Eigentlich eine sehr gute Sache und Gänsehaut. Wäre Deutschland zu sowas bereit?

Überwiegend junge Leute waren vor Ort, was natürlich der großen Universitätskultur geschuldet ist, welche vergleichbar ist mit der der USA. Auch eine Sache, welche doch auch in Deutschland möglich wäre oder? Auf jeden Fall, war das Meeting wirklich wie ein frischer Wind. So hat ein Meeting begeistert. So macht Leichtathletik Spaß. Egal auf welchem Niveau.

Insgesamt war es für mich eine super Erfahrung in Südafrika. Natürlich stand das Training absolut im Fokus, und genau dieses verlief absolut super! Also so dürfen die nächsten Tage und Wochen weitergehen, denn diesen Sommer haben wir noch einiges vor.

Und bis dahin lasst uns mal was für die Sonne tun. Manchmal muss man sie einfach provozieren, damit sie rauskommt. Und hier der passende Soundtrack für die gute Zeit, die vor der Tür steht.

 
The Black Keys - Gold On The Ceiling (Official... von Warner-Music

Zu den Anschlägen in Boston habe ich bewusst nichts geschrieben, denn Leute, genau DIESE Menschen wollen, dass wir unsere Freiheit aufgeben und in Angst leben. Ich sage: Lasst uns noch freier leben/uns ausleben und gleichzeitig niemanden in unserer Gesellschaft so ausgrenzen, dass er sich genötigt fühlt diese Gesellschaft zu attackieren. Genau so können wir für jeden Menschen eine Atmosphäre schaffen in der es sich zu leben lohnt!

Peace!

Never stop moving forward!